Abschied von Manjaro - Zurück zu Arch Linux

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Anfang des Monats dachte ich mir, gib doch Manjaro mal wieder eine Chance. Ein Festplatten-Crash hatte mich dazu gezwungen, das Linux System auf meinem Mac Mini von 2016 neu aufzusetzen. Anstatt gleich wieder ein pures Arch Linux zu installieren - diesmal also Manjaro. Schließlich wird man im Alter ja auch fauler - und ein von Profis gepflegtes Linux-Derivat könnte das eben ja einfacher gestalten.

Aber irgendwie klappt das nie zwischen uns. Es hat vor 7 Jahren nicht funktioniert, weil die Community tierisch arrogant war, es hat vor 3 Jahren nicht funktioniert, und, es hat wieder nicht funktioniert.

Ein reines Arch-Linux läuft bei mir trotz regelmäßiger Updates und manchmal wilden Experimenten mit AUR (dem Marktplatz der wildesten Software den es so gibt) ohne Probleme 5 Jahre durchgehend. - Ein Derivat, welches mit Gewinnerzielungs-Absichten vertrieben wird, hält meist nur ein paar Wochen. Ich habe keine Ahnung woran das liegt. Ob die Leute ihre Hardware verkaufen wollen, auf die dann das Betriebssystem zugeschnitten wird, oder ob meine Hardware einfach zu rustikal ist. Es wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben.

Manjaro lief diesmal in der 23.0.0.0 Ausgabe (Ultima Thule) bis exakt zum nächsten Update Uranos ... dann kam die Grafik nicht mehr klar, das System fror ein ... und wenn ich etwas unter Linux gar nicht mag, dann ist es den Hauptschalter des Rechners so lange drücken zu müssen, das alles zusammenbricht.

Langer Rede - kurzer Sinn. Es gibt wieder Arch Linux - pur. Helfen bei der Installation wird mir CARLI (ein interessantes Projekt hinter ArcoLinux) und jetzt muss ich mir nur noch überlegen, welchen Desktop ich denn wählen werde.

Mate mag ich sehr, Cinnamon ist aber auch ganz nett und Gnome hat ebenso seinen Reiz, wäre da nicht dieses elende Wayland, welches mich immer wieder zu ärgern versucht.

Mal schauen - ich hab ja noch ein bisschen Zeit mich zu entscheiden - denn bis die Updates mit LTE mobil übertragen wurden, vergeht ja ein bisschen Zeit.

Auf Tipps zu #Manjaro werdet ihr hier dann jedenfalls verzichten müssen - es gibt nur noch welche zu #Arch - das ist einfach meine Linux-Heimat.

Ich geh dann mal den Stecker ziehen ...

... wir lesen uns!

 

Igor Warneck

Igor Warneck

Schreiben gehört seit meinem dreizehnten Lebensjahr zu mir. In der Zwischenzeit habe ich einige Bücher veröffentlicht, dann auch mal die Lust an dem Ganzen verloren und jetzt wiedergefunden.

Fotografie ist für mich das entdecken des Verborgenen, um es für meine Mitmenschen sichtbar und auffindbar zu machen.

Mein Ziel: Kreativität statt Rente – denn von der kann ich als lebenslang Selbständiger nichts erwarten. Dem Sozialstaat will ich nicht zur Last fallen und verzichte daher auf das was mir zustehen würde aus freien Stücken.

Lieber schreibe ich Texte für die Gemeinschaft – zur Unterhaltung, zum Nachdenken und gegen so manch alltäglichen Wahnsinn.

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